LWB würdigt südafrikanischen Bischof Ubane

LWB kondoliert und betet für lutherische Kirche in Südafrika

GENF, Schweiz (LWI) – Der Lutherische Weltbund (LWB) hat der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Südlichen Afrika (ELKSA) nach dem plötzlichen Tod ihres Leitenden Bischofs Molwane Job Henock Ubane sein Beileid bekundet. Der Bischof habe sich engagiert „für die von Gott verliehene Würde aller Menschen“ eingesetz, so das offizielle Schreiben von Generalsekretär Martin Junge.

Ubane verstarb unerwartet am 28. Januar 2021. Am Dienstag, dem 2. Februar, hat eine offizielle Trauerfeier stattgefunden; die Beerdigung ist für Freitag, den 5. Februar in der Bethlehem-Gemeinde in der Westlichen Diözese in Südafrika geplant. Der Bischof stand seit April 2019 der ELKSA vor.

In einem Schreiben an den geschäftsführenden Generalsekretär der ELKSA, Ashmeer Joseph, sprach der LWB-Generalsekretär der Kirche das Beileid der lutherischen Weltgemeinschaft aus. Er verlieh der Hoffnung Ausdruck, „dass Sie alle in Ihrer Trauer und Ihrem fortwährenden Dienst und Zeugnis für Gottes befreiende Gnade Gottes tröstende Gegenwart spüren“.

Junge erinnerte an die teilnahme Ubanes an der Zwölften LWB-Vollversammlung in Windhuk, Namibia, 2017. Der Bischof habe dort „als Teil der engagierten und inspirierenden Delegation der ELKSA Hoffnung verbreitet und gezeigt, wie sehr er für das Evangelium von Jesus Christus brennt“.

Junge hob die vielen Gaben hervor, die der ELKSA-Bischof zu der Mission und dem Wirken der LWB-Mitgliedskirchen in der Region Afrika beigetragen habe, und betonte, wie sehr Ubane sich „für die Gleichberechtigung von Frauen, Kindern und ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Südafrika“ eingesetzt habe.

„Bitte übermitteln Sie seiner Familie und der ganzen Kirche unsere Grüße und Solidarität und versichern Sie sie unserer Gebete und Dankbarkeit für das Leben und Wirken von Bischof Ubane“, schrieb Junge.

Bischof Ubane hinterlässt seine Ehefrau Kedibogetse M. Ditibane und die drei Töchter Boitshoko, Tshegofatso und Reabetswe.