Interreligiöse Solidarität in schwierigen Zeiten wichtig

LWB sendet zum Beginn des Ramadans Grüße an Islamic Relief Worldwide

BIRMINGHAM, England/GENF (LWI) – Zum Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan hat der Lutherische Weltbund (LWB) seiner Partnerorganisation Islamic Relief Worldwide (IRW) Grüße und Segenswünsche übermittelt. „Wir wünschen Ihnen, den Mitarbeitenden von IRW und der ganzen IRW-Familie einen gesegneten Ramadan“, schrieb LWB-Generalsekretär Pfarrer Dr. h.c. Dr. h.c. Martin Junge an den Vorstandsvorsitzenden von IRW, Naser Haghamed.

„In dieser ungewohnten von COVID-19 geprägten Zeit wollen wir zudem unsere Empathie und Solidarität mit allen muslimischen Mitarbeitenden und den muslimischen Glaubensgemeinschaften zum Ausdruck bringen, die in und mit Flüchtlingslagern leben und arbeiten und sich für Binnenvertriebene engagieren.“

LWB und IRW haben auf dem Globalen Flüchtlingsforum im Dezember 2019 eine gemeinsame Absichtserklärung abgegeben. Die beiden Organisationen wollen gemeinsam hervorheben, wie wichtig ein religionssensibler Ansatz in der humanitären Hilfe ist und welch wichtige Rolle religiöse Führungspersonen und Glaubensgemeinschaften spielen, wenn es um die Hilfe für Geflüchtete geht oder darum, dass niemand auf der Strecke bleibt.

„In der aktuellen Situation sind die Menschen, politischen Entscheidungstragenden und Regierungen aller Länder geneigt, nur nach innen zu schauen. Der Fastenmonat Ramadan, der in diesem Jahr mit der Osterzeit zusammenfällt, ruft muslimische und christliche Gemeinschaften gleichermaßen auf, den Blick ganz bewusst nach außen zu wenden und all jene zu unterstützen, die sich um die schwächsten und schutzbedürftigsten Menschen unter uns kümmern“, schrieb der LWB-Generalsekretär.

„IRW ist ein wichtiger interreligiöser Partner für uns und wir freuen uns darauf, unser gemeinsames Lernen, unsere gemeinsame Advocacy-Arbeit und unsere Partnerschaft mit Ihnen in den kommenden Tagen noch weiter zu stärken und zu vertiefen.“