Weltdienst-Direktorin wird Co-Vorsitzende in internationalem Gremium

Maria Immonen ist Direktorin vom LWB-Weltdienst. Foto: LWB/C. Kästner

Maria Immonen: „Viele Herausforderungen und Aufgaben in der humanitären Hilfe“ 

GENF (LWI) – Die Direktorin der Abteilung für Weltdienst des Lutherischen Weltbundes (LWB), Maria Immonen, ist zur Co-Vorsitzenden des Steering Committee for Humanitarian Response (SCHR), dem Lenkungsausschuss für humanitäre Hilfe, ernannt worden. 

„Ich freue mich über die neue Aufgabe und bin gespannt, was mich erwartet. Es liegen im Bereich der humanitären Hilfe auf allen Ebenen so viele Herausforderungen vor uns – auf operativer Ebene, in Bezug auf die bestehenden Reaktionsmechanismen und auch auf politischer Ebene“, sagt Immonen.  

„Der SCHR ist ein entscheidender Akteur und Fürsprecher für die gemeinsamen Themen und Vorhaben der in diesem Bereich tätigen internationalen NGOs und hat Zugang zu vielen einschlägigen Foren, in denen die Sachverhalte und Probleme erörtert und diskutiert und Entscheidungen getroffen werden können. Eines der wichtigsten Foren ist dabei der Ständige interinstitutionelle Ausschuss (IASC) der Vereinten Nationen und dem SCHR wurde hier eine dauerhaft gültige Einladung zur Teilnahme ausgesprochen.“ 

Der Lenkungsausschuss für humanitäre Hilfe, der SCHR, ist ein freiwilliger Zusammenschluss von neun der weltweit führenden humanitären Organisationen, die zusammenkommen, um Qualität, Rechenschaft und Wissens- und Erfahrungsaustausch in der humanitären Hilfe zu fördern. Neben dem LWB gehören ihm das ACT-Bündnis, CARE International, Caritas Internationalis, das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), Oxfam, Save the Children, die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften und World Vision an. 

Der LWB-Weltdienst ist die für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit zuständige Abteilung des LWB. Sie ist eine weithin anerkannte, internationale Organisation, die aus dem Glauben heraus handelt und in 28 Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika, der Karibik und dem Nahen Osten aktiv ist und mehr als 2,3 Millionen hilfsbedürftigen Menschen erreicht.