Vision und Praxis einer transformativen Kirchenleitung

Vertreter/innen von LWB-Mitgliedskirchen aus Lateinamerika und der Karibik auf der Kirchenleitungskonferenz 2014 in Mexiko. Foto: Adriana Castañeda

LWB-Einführungsprogramm für neue Kirchenleitende

Genf, 24. September 2015 (LWI) – Neu gewählte lutherische Kirchenleitende aus aller Welt treffen sich vom 28. September bis zum 9. Oktober in Genf und Wittenberg, um neue Ideen und praktische Anleitung für ihre Tätigkeit als transformative leitende Persönlichkeiten zu bekommen und ihren Kirchen und der lutherischen Gemeinschaft mit starken Führungsqualitäten zu dienen.

An dem ersten Programm zur „Einführung für neu gewählte Leitende“ des Lutherischen Weltbundes (LWB) nahmen 20 Kirchenleitende aus Afrika, Asien, Lateinamerika und der Karibik teil. Die zweiwöchige Veranstaltung befasst sich in erster Linie mit der lutherischen Identität, der ökumenischen Verpflichtung und dem ökumenischen Zeugnis, mit Diakonie und Führungsqualitäten.

Das Programm behandelt auch mit Management, Rechenschaftspflicht und Transparenz sowie mit Fragen des Aufbaus von Beziehungen, Ekklesiologie, Liturgie und Entwicklung, so Pfarrerin Dr. Patricia Cuyatti, LWB-Koordinatorin für Kirchenwachstum und Nachhaltigkeit.

„In Genf erweitern die Kirchenleitenden ihre Kenntnisse der operativen Abläufe im LWB-Gemeinschaftsbüro, dies beinhaltet auch die strategischen Allianzen mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen, dem ACT-Bündnis und den Vereinten Nationen“, stellte Cuyatti fest.

Die neu gewählten Kirchenleitenden werden über Themen diskutieren und Betrachtungen zu Fragen anstellen, die sich mit ganzheitlicher Mission, Entwicklung, öffentlichem Zeugnis und Dienst befassen. Gleichzeitig entsteht dabei eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die sich gegenseitig unterstützen können.

Das von der Abteilung für Mission und Entwicklung koordinierte Programm beinhaltet einen Besuch der Vereinten Nationen in Genf und der Lutherstadt Wittenberg in Deutschland.