Engere Zusammenarbeit von LWB und Caritas in Nepal

Mitarbeitende von LWB und Caritas Nepal nach der Unterzeichnung der Absichtserklärung in der Zentrale von Caritas Nepal. Foto: LWB

Wachsendes Bewusstsein für Kompetenz und Leistungsfähigkeit

KATHMANDU, Nepal/GENF (LWI) – In Nepal werden der Weltdienst des Lutherischen Weltbundes (LWB) und Caritas Internationalis zukünftig in den Bereichen Nothilfe und Entwicklungsarbeit eng zusammenarbeiten. Beide Organisationen haben in diesem Sinne eine auf nationaler Ebene geltende Absichtserklärung unterzeichnet.

Die neue Vereinbarung folgt ein Jahr nach der Unterzeichnung einer globalen Absichtserklärung durch den LWB und Caritas Internationalis in der Malmö Arena (Schweden) am 31. Oktober 2016, die im Rahmen des von führenden Vertretern des LWB gemeinsam mit Papst Franziskus in Lund und Malmö (Schweden) ausgerichteten Gemeinsamen katholisch-lutherischen Reformationsgedenkens erfolgte.

Der LWB und Caritas Internationalis arbeiten seit Jahrzehnten bei der Bekämpfung von Armutsursachen und der Bewältigung humanitärer Krisen zusammen. „Die Initiative entstand als Ergebnis des wachsenden gegenseitigen Bewusstseins beider Organisationen für ihre Kompetenz und Leistungsfähigkeit und das jeweilige Engagement für die nepalesische Bevölkerung“, erläuterte Allan Calma, der beim LWB für die Region zuständige Programmkoordinator.

Dr. Prabin Manandhar, Direktor des LWB-Nepalprogramms, sowie Pater Krishna Bahadur Bogati, Geschäftsführer von Caritas Nepal, haben die neue Absichtserklärung am 10. November 2017 in der Zentrale von Caritas Nepal unterzeichnet. Die auf 5 Jahre ausgelegte Vereinbarung soll der langjährigen Partnerschaft eine offizielle Basis geben und, wo immer dies zu verwirklichen ist, gemeinsame Fundraising-Aktivitäten, die Entwicklung gemeinsamer Instrumentarien und Werkzeuge, den Austausch über wirksame Arbeitsweisen sowie das wechselseitige Lernen und wechselseitige Synergien ermöglichen.

„Diese Absichtserklärung eröffnet Wege für die Zusammenarbeit in vielen Bereichen“, betonte Bogati. „Wir werden aktiv nach Chancen für die gemeinsame praktische Arbeit suchen“, ergänzte Manandhar. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in der vor uns liegenden Zeit.“

Calma zeigte sich beeindruckt von den bisher unternommenen gemeinsamen Anstrengungen und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die erste solche, ein konkretes Land betreffende Absichtserklärung beider Organisationen in Nepal unterzeichnet wurde.